Die Geschichte des Möbelhauses Illing geht zurück auf das Jahr 1927. Gemeinsam gründen die Eltern von Estrid Illing – Otto und Dora Huß – eine Tischlerei im erzgebirgischen Crottendorf. Der zweiten Weltkrieg unterbrach in schmerzlicher Weise die weitere Entwicklung des jungen Unternehmens. Der Firmengründer kehrte aus dem Krieg nicht zurück.
Doch 1951 entschließt sich das Ehepaar Helmut und Estrid Illing, gemeinsam mit Mutter Dora Huß, das Privatgeschäft wieder aufzunehmen. Auf diese Weise kann die handwerkliche Tradition der Familie weitergeführt werden. In den Folgejahren wird die Herstellung von Fenstern und Türen zum Hauptgeschäftsfeld. Viele junge Leute lernen bei dem Unternehmen und bringen es so gleichzeitig voran.
Im Jahre 1953 folgt die Eröffnung eines ersten Möbelfachgeschäftes mit 60 m² Ausstellungsfläche. Wenn auch die Entwicklungsmöglichkeiten eines privat geführten Unternehmens in der damaligen DDR sehr begrenzt waren, konnten doch durch das stetige Arrangement von Estrid Illing viele Kundenwünsche realisiert werden.
Mit der politischen Wende im Jahr 1990 ist für das Möbelhaus Illing dann der Zeitpunkt gekommen, zu expandieren. In Crottendorf wird ein Gebäude mit 1500 m² Ausstellungsfläche gebaut. Doch bereits 1993 ist der Raum zu klein geworden. Mit dem Kauf eines leer stehenden Fabrikgebäudes mit ca. 5000 m² Fläche wird der Platzmangel kompensiert. Das erste Gebäude erfährt ebenfalls einen Umbau und wird zum Küchen- und Badstudio. Im Zuge dieser Erweiterungen ändert sich auch die Rechtsform des Unternehmens. Das Möbelhaus wird eine GmbH, zu deren Gesellschaftern Helmut Illing, Thomas Peter und Michael Peter zählen.